10 Jahre REMSTALWERK – Interviews mit den Bürgermeistern von Kernen, Remshalden, Urbach und Winterbach

Die Gemeinden Kernen, Remshalden, Urbach und Winterbach sind Gesellschafter des REMSTALWERKs. Damit gehören deren Bürgermeister auch dem Aufsichtsrat an. Die Gemeinden sind also an Entscheidungen, die dort getroffen werden, maßgeblich beteiligt. Zu unserem 10-jährigen Jubiläum haben wir mit Bürgermeisterin Martina Fehrlen (Urbach) sowie den Bürgermeistern Reinhard Molt (Remshalden, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender), Sven Müller (Winterbach, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) und Benedikt Paulowitsch (Kernen) in Interviews herausgearbeitet, welche Bedeutung das REMSTALWERK für unsere vier Gründungsgemeinden hat.

10 Jahre REMSTALWERK – Interview mit Bürgermeister Reinhard Molt

Remshaldens Bürgermeister Reinhard Molt vertritt seit 2018 im Aufsichtsrat des REMSTALWERKs die Interessen der Gemeinde und ist außerdem Vorsitzender des Gremiums. Zum 10-jährigen Jubiläum des REMSTALWERKs beantwortet uns Reinhard Molt einige Fragen.

Das REMSTALWERK ist über Sie als Mitglied des Aufsichtsrats, die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der kommunalen Verwaltung oder auch über das Sponsoring von Vereinen eng mit Gemeinde und Bürgern verbunden. Welche Bedeutung messen Sie dem REMSTALWERK bei?

Durch die lokale Verbundenheit des REMSTALWERKs mit der Verwaltung und den Bürgermeistern ist der Kontakt zu Firmen, Vereinen und Institutionen unbürokratisch schnell herzustellen. Deswegen nehme ich wahr, dass sich Vereine stark mit dem RTW identifizieren und das bereits bei einem Werk, dass gerade mal 10 Jahre jung ist. Das REMSTALWERK hat ein sehr hohes Maß an Bedeutung und kann sich auch in Form von Spenden und Sponsoring einbringen.

Vertrieb für Strom und Gas, Stromnetznetzbetreiber, technische Betriebsführung der Strom- und Wasserversorgung sowie Straßenbeleuchtung in Kernen, Remshalden, Urbach und Winterbach. Während Ihrer Amtszeit ist das REMSTALWERK stark gewachsen und hat weitere Aufgaben übernommen: Wie nehmen Sie diese Entwicklung wahr?

Während meiner vierjährigen Amtszeit als Bürgermeister von Remshalden nehme ich wahr, dass das REMSTALWERK besonders im Bereich des Stromnetzbetriebs stark an Bedeutung gewonnen hat. Gerade die zwischenzeitlich leistungsfähige Betriebsführung im Strom wird von den Gemeinden sehr positiv wahrgenommen. Mit dem Wachstum der vergangenen Zeit sind natürlich auch personelle Veränderungen einhergegangen, was letztlich eine gestiegene Wertschöpfung auf lokaler Ebene bedeutet. Und genau dies war die ursprüngliche Idee, die zur Gründung des REMSTALWERKs geführt hat. Wertschöpfung und personelle Kreisläufe in und für die Region. Besonders gut gefällt mir das noch relativ junge „Gesicht“ der Einsatzfahrzeuge. Mit dem neuen Design ist für die Bürger sofort zu erkennen, dass das REMSTALWERK im Einsatz ist.

Vor dem Hintergrund seiner Entwicklung in den 10 Jahren: Was zeichnet das Remstalwerk aus, gerade aus regionaler Sicht?

Gerade im Bereich Strom und Wasser ist das REMSTALWERK zum Kompetenzzentrum geworden und hat viel Know-how aufgebaut und weiterentwickelt. Man kann sich als Versorgungsnehmer glücklich fühlen, was Umsetzung und Schnelligkeit angeht. Hier hat sich das REMSTALWERK sehr gut nach vorne entwickelt. Sehr schön auch die Expansion, die sich im Gebiet in der Riedstraße 67 äußert, wo sich nunmehr das Lager des REMSTALWERKs befindet. Durch den erweiterten Standort ist das REMSTALWERK bereits vom Kreisverkehr nach der Ausfahrt Grunbach der B29 aus zu sehen.

Wollen Sie dem Remstalwerk noch einige Worte mit auf den weiteren Weg geben?

Ich finde es große Klasse, dass sich das REMSTALWERK auf den Weg der Klimaneutralität macht und seine Kompetenz erweitern will. Mit dem Ziel, den Bürgern vor Ort Beratungsleistungen zu bieten und Angebote zu machen, um Klimaneutralität auf allen Ebenen erreichen zu können. Wichtig ist es, dass das REMSTALWERK weiter in Ladesäuleninfrastruktur investiert. Die Ladesäuleninfrastruktur ist mittlerweile ebenso wichtig, wie eine Tankstelle vor Ort zu haben. Als Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister von Remshalden wünsche ich dem REMSTALWERK für die nächsten 10 und viele weitere Jahre viel Glück und Erfolg.

Herr Molt, vielen Dank für das Gespräch!

Winterbachs Bürgermeister Sven Müller vertritt seit 2016 im Aufsichtsrat des REMSTALWERKs die Interessen der Gemeinde und ist stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats. Zum 10-jährigen Jubiläum des REMSTALWERKS beantwortet Sven Müller einige Fragen.

Herr Müller, das REMSTALWERK ist über Sie als Mitglied des Aufsichtsrats, die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der kommunalen Verwaltung oder auch über das Sponsoring von Vereinen eng mit Gemeinde und Bürgern verbunden. Welche Bedeutung messen Sie dem REMSTALWERK bei?

Mit dem REMSTALWERK haben wir Winterbacher zusammen mit den drei weiteren beteiligten Gemeinden ein Regionalwerk, welches Know-how an einer Stelle bündelt und wichtige Arbeit im Sinne der Daseinsvorsorge im Auftrag der Gemeinden und damit der Einwohnerschaft leistet. Wenn das REMSTALWERK arbeitet, dann ist es so, als ob die Gemeinde am Werk ist. Als Gas- und Stromlieferant ist das REMSTALWERK nach wie vor sehr nah an den EinwohnerInnen, die hier noch direkte Ansprechpartner und eine persönliche Beratung finden. Dass das REMSTALWERK in der Lage ist, etwas zurückzugeben und damit seinerseits beispielsweise Vereine und Einrichtungen unterstützen kann, untermauert den Erfolg des Konzepts eines Regionalwerks. Daher ist die Bedeutung des REMSTALWERKs nicht hoch genug einzuschätzen.

Vertrieb für Strom und Gas, Stromnetznetzbetreiber, technische Betriebsführung der Strom- und Wasserversorgung sowie Straßenbeleuchtung in Kernen, Remshalden, Urbach und Winterbach. Während Ihrer Amtszeit ist das REMSTALWERK stark gewachsen und hat weitere Aufgaben übernommen: Wie nehmen Sie diese Entwicklung wahr?

In der Tat hat das REMSTALWERK besonders in der bisherigen zweiten Hälfte seines Bestehens die Entwicklung gemacht, die ihm seine Initiatoren bei der Gründung 2012 zugedacht hatten. Viel mehr Aufgaben können im eigenen Haus erledigt werden, die Belegschaft ist auf fast 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewachsen. Das hat Abhängigkeiten reduziert und Wege verkürzt und gerade auch in der Zusammenarbeit mit den Gemeinden viel beschleunigt. So ist zum Beispiel in Winterbach die Straßenbeleuchtung bereits komplett auf LED umgestellt. Von Anfang an hat sich das REMSTALWERK außerdem auf die Fahnen geschrieben, Strom und Gas so günstig wie möglich anzubieten, was bisher außerordentlich gut gelingt. In einer Zeit, in der der Energiemarkt verrücktspielt, ist das REMSTALWERK ein seriöser Ruhepol.

Vor dem Hintergrund seiner Entwicklung in den 10 Jahren: Was zeichnet das Remstalwerk aus, gerade aus regionaler Sicht?

Es ist ein wichtiges Bindeglied für die Region. Trotz seines Anwachsens seiner Belegschaft ist das REMSTALWERK keine große, anonyme Firma. Das gilt sowohl für die Kundenberatung im Vertrieb als auch für den technischen Bereich. Es schafft Synergien zwischen den Gründungsgemeinden und entlastet sie bei wichtigen Aufgaben. Ich denke da beispielsweise an die technische Betriebsführung der Wasserversorgung. Denn auf diesem Gebiet wurden die technischen Anforderungen und Vorschriften in den vergangenen Jahren immer umfangreicher, was für eine einzelne kleine Gemeinde nicht einfach zu stemmen wäre. Weil das REMSTALWERK das Kind von vier Gemeinden ist, kommt seine Arbeit direkt der Region und damit den Einwohnern zugute. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern – Regionalität liegt in der DNA des REMSTALWERKs.

Wollen Sie dem Remstalwerk noch einige Worte mit auf den weiteren Weg geben?

Ich wünsche dem REMSTALWERK eine Fortsetzung seiner großartigen Entwicklung. Denn wir Kommunen brauchen einen starken und kompetenten Partner für die Energieversorgung und in Bereichen der Daseinsvorsorge. Die Zukunftsthemen Energiewende und die Klimaneutralität betreffen uns alle gleichermaßen, so dass wir auch hier nur gemeinsam die damit verbundenen Aufgaben erfolgreich bewältigen können.

Herr Müller, vielen Dank für das Gespräch!

Urbachs Bürgermeisterin Martina Fehrlen vertritt seit 2018 die Interessen ihrer Gemeinde im Aufsichtsrat des REMSTALWERKs. Zum 10-jährigen Jubiläum des REMSTALWERKS beantwortet Martina Fehrlen einige Fragen.

Frau Fehrlen, das REMSTALWERK ist über Sie als Mitglied des Aufsichtsrats, die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der kommunalen Verwaltung oder auch über das Sponsoring von Vereinen eng mit Gemeinde und Bürgern verbunden. Welche Bedeutung messen Sie dem REMSTALWERK bei?

Für die Energiewende und die Bewältigung der anstehenden Herausforderungen bietet ein regionaler und bürgernaher Partner wie das REMSTALWERK die beste Voraussetzung. Über den Aufsichtsrat und die Eigentümerstruktur haben wir als Kommunen mit unseren politischen Gremien die Möglichkeit, aktiv Einfluss zu nehmen auf die strategische Entwicklung der Energieversorgung in unserem Gemeindegebiet.

Vertrieb für Strom und Gas, Stromnetznetzbetreiber, technische Betriebsführung der Strom- und Wasserversorgung sowie Straßenbeleuchtung in Kernen, Remshalden, Urbach und Winterbach. Während Ihrer Amtszeit ist das REMSTALWERK stark gewachsen und hat weitere Aufgaben übernommen: Wie nehmen Sie diese Entwicklung wahr?

Das REMSTALWERK entwickelt sich sehr positiv. Es investiert nachhaltig in die Zukunft vor Ort und ist ein wichtiger Partner bei der Umsetzung der Energiewende. Unsere Zusammenarbeit ist geprägt von einem konstruktiven Miteinander in Partnerschaft und Vertrauen. Ihr Energieversorger vor Ort – regional geprägt und bürgernah; dieses Motto ist kein bloßes Lippenbekenntnis, sondern wird im REMSTALWERK tagtäglich gelebt.

Vor dem Hintergrund seiner Entwicklung in den 10 Jahren: Was zeichnet das Remstalwerk aus, gerade aus regionaler Sicht?

Durch die nachhaltigen Investitionen in die regionale Infrastruktur übernimmt das REMSTALWERK Verantwortung für morgen. Wer seine Energie vom REMSTALWERK bezieht, fördert Arbeitsplätze vor Ort und stärkt die regionale Wertschöpfung. Dabei steht den Kunden ein persönlicher und individueller Ansprechpartner vor Ort zur Seite. Die Gewinne fließen zum Teil an die Gemeinden zurück. Die Auftragsvergaben erfolgen überwiegend an ortsansässige Unternehmen. Das REMSTALWERK ist ein Gewinn für unsere Region.

Wollen Sie dem Remstalwerk noch einige Worte mit auf den weiteren Weg geben?

Die gelebte Partnerschaft der Remstalkommunen und unserer Unternehmenspartner im Aussichtsrat hat sich bewährt. Die dezentrale Energiegewinnung, die Digitalisierung und die Elektromobilität sind Treiber des strukturellen Wandels, in dessen Knotenpunkt wir uns momentan bewegen. Zur Entfaltung der strategischen Handlungsspielräume nutzen wir unsere jeweiligen Stärken und Entwicklungschancen. Das REMSTALWERK ist gut gerüstet für die Herausforderungen der Zukunft.

Frau Fehrlen, vielen Dank für das Gespräch!

Kernens Bürgermeister Benedikt Paulowitsch vertritt seit 2019 die Interessen der Gemeinde im Aufsichtsrat des REMSTALWERKs. Zum 10-jährigen Jubiläum des REMSTALWERKS beantwortet Benedikt Paulowitsch einige Fragen.

Herr Paulowitsch, das REMSTALWERK ist über Sie als Mitglied des Aufsichtsrats, die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der kommunalen Verwaltung oder auch über das Sponsoring von Vereinen eng mit Gemeinde und Bürgern verbunden. Welche Bedeutung messen Sie dem REMSTALWERK bei?

Das Remstalwerk hat sich von einem Dienstleister zum strategischen Partner für die Gemeinden entwickelt. Zentrale Aufgaben und Herausforderungen unserer Zeit hängen mit der Energieversorgung und dem Erhalt der Infrastruktur zusammen. Ein kompetenter Partner wie das Remstalwerk ist hierfür unverzichtbar. Besonders hilfreich ist es dabei natürlich, dass es sich um „unser“ Unternehmen handelt.

Vertrieb für Strom und Gas, Stromnetznetzbetreiber, technische Betriebsführung der Strom- und Wasserversorgung sowie Straßenbeleuchtung in Kernen, Remshalden, Urbach und Winterbach. Während Ihrer Amtszeit ist das REMSTALWERK stark gewachsen und hat weitere Aufgaben übernommen: Wie nehmen Sie diese Entwicklung wahr?

Begrüßenswert aber auch notwendig. Unseren Gemeinden ist der Weg zum Emissionsfreiheit ein wichtiges Anliegen. Das schaffen wir nur, wenn wir Kräfte bündeln. Die Aufgaben werden künftig nicht weniger werden. Wir möchten vielmehr als Remstalwerk der zentrale Akteur beim Erhalt und Ausbau der kommunalen Infrastruktur sein.

Vor dem Hintergrund seiner Entwicklung in den 10 Jahren: Was zeichnet das Remstalwerk aus, gerade aus regionaler Sicht?

Die Lokalität und Identifikation des Remstalwerks mit der Region und den vier Mitgliedskommunen ist natürlich bestechend. Wir haben kurze Wege, wodurch ein kleines Werk sehr stark geworden ist. Für die Kunden ist das Remstalwerk nicht nur ein greifbarer Dienstleister, sondern durch einen erfolgreichen Einkauf von Energie auch im Marktvergleich sehr günstig.

Wollen Sie dem Remstalwerk noch einige Worte mit auf den weiteren Weg geben?

Wir müssen den Mut haben, in einer unübersichtlichen Zeit im Bereich der Energieversorgung die Klimaneutralität mit aller Kraft voranzutreiben. Dies wird ein Erfolgsfaktor für das Remstalwerk sein und zugleich beweisen, dass kommunale Werke einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten können.

Herr Paulowitsch, vielen Dank für das Gespräch!