Vom Remstal in den Ruhestand – Geschäftsführerin Gabriele Laxander feierlich verabschiedet

Eine eindrucksvolle Bilanz – so waren sich die Redner einig – hat Gabriele Laxander nach fast neun Jahren vorzuweisen. In einer Feier im Bürgerhaus Kernen verabschiedeten Mitarbeiter des REMSTALWERKs und Mitglieder des Aufsichtsrats, darunter auch einige Gemeinderäte, die Geschäftsführerin in den wohlverdienten Ruhestand.

Gabriele Laxander initiierte und begleitete seit August 2014 wichtige Meilensteine des REMSTALWERKs. Remshaldens Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Reinhard Molt erinnerte daran, dass Gabriele Laxander das REMSTALWERK dank ihrer vorausschauenden Unternehmenspolitik aus der schwierigen Anfangszeit herausgeführt habe. Wichtige Eckdaten wie die zeitige Übernahme der Straßenbeleuchtung, die Übernahme der technischen Betriebsführung der Trinkwasserversorgung, der Kauf des Stromnetzes, dessen eigenständiger Betrieb ab 2021 und die Tatsache, dass es Gewinnausschüttungen an die Gemeinden gebe, zeigten den Erfolg des 2012 von Kernen, Remshalden, Urbach und Winterbach gegründeten Regionalwerks.

„Ihnen ist es nicht nur gelungen die sieben Gesellschafter im Aufsichtsrat und in den Gesellschafterversammlungen zu überzeugen, sondern auch vier Gemeinderatsgremien von der Leistung und der Zukunftsfähigkeit des REMSTALWERKs“, so Molt. „Danke für Ihre direkte, sympathische und angenehme Art. Wir haben sehr gerne mit Ihnen gearbeitet und werden Sie ganz bestimmt vermissen.“ Als Andenken übergaben Reinhard Molt, Martina Fehrlen (Bürgermeisterin von Urbach), Sven Müller (Bürgermeister von Winterbach) und Benedikt Paulowitsch (Bürgermeister von Kernen) Gabriele Laxander ein kleines Präsent.

Gabriele Laxander, noch bis Ende Mai 2023 REMSTALWERK-Geschäftsführerin, mit Urbachs Bürgermeisterin Martina Fehrlen (2.v.l.) und den Bürgermeistern Sven Müller (l., Winterbach), Benedikt Paulowitsch (Mitte, Kernen) und Reinhard Molt (r., Remshalden), zugleich Aufsichtsratsvorsitzender. (Bild: REMSTALWERK)

Große Fußstapfen hinterlassen

Von der Warte eines Gesellschafters aus beschrieb Hubert Rinklin, Vorstandsvorsitzender der Alb-Elektrizitätswerk Geislingen-Steige eG, die Sicht auf das REMSTALWERK. Auch er lobte dessen positive Entwicklung unter der Leitung Gabriele Laxanders. Unter anderem hob er hervor, dass die Wirtschaftszahlen immer besser waren als die prognostizierten. Er bescheinigte Gabriele Laxander, große Fußstapfen zu hinterlassen. Unter allen 35 Albwerk-beteiligten Stadtwerken sei sie im Übrigen die einzige Frau in einer derartigen Führungsposition gewesen, hob Rinklin die Vorbildfunktion Laxanders hervor. Willi Krieger, Leiter Vertrieb und Personal beim REMSTALWERK und Mitarbeiter fast von Beginn an, sparte ebenfalls nicht mit Lob und übergab stellvertretend für die Belegschaft ein Präsent zur Erinnerung an Gabriele Laxanders letzte Wirkungsstätte.

Für Andreas Wersch, der seit Beginn den Weg des REMSTALWERKs aus kommunalpolitischer Sicht miterlebt, stand die Sicht als Kernener Gemeinderat im Fokus. Geradezu konspirativ seien gerade in der Anfangszeit einige Besprechungen der Gemeinderäte verlaufen, die abseits der offiziellen Gremien und Bürgermeister Redebedarf hatten. Anfangs sei es durchaus etwas rauer zugegangen, aber immer sachlich. Die ein oder andere – aus dem Kontext gerissene – Schlagzeile aus der Presse habe aber für zusätzliches Drama gesorgt. Am Ende machte Andreas Wersch klar, dass das Projekt REMSTALWERK eine Erfolgsgeschichte ist, die mit und durch Gabriele Laxander möglich wurde.

Gerne erwiderte Gabriele Laxander die ihr gemachten Komplimente. Ausdrücklich bedankte sie sich bei Hubert Rinklin dafür, sie immer gefördert zu haben. Den Gemeinden und Ihren Vertretern in Ämtern und Räten dankte sie für die konstruktive Zusammenarbeit, den gewerblichen Gesellschaftern für deren fachlichen Rat. Die Rolle der REMSTALWERK-Belegschaft würdigte sie besonders: „Ob im Strom, Wasser oder Vertrieb: Ohne Sie wäre der Erfolg nicht möglich gewesen.“

Dank an Bürgerinnen und Bürger

Gabriele Laxander möchte sich an dieser Stelle auch bei den Bürgerinnen und Bürgern in Kernen, Remshalden, Urbach und Winterbach bedanken: „Auch durch Ihre Unterstützung und Ihren Rückhalt ist das REMSTALWERK zu dem geworden, was es heute ist. Herzlichen Dank! Damit übergebe ich den Staffelstab an Dr. Torsten Briegel, der als neuer Geschäftsführer die Erfolgsgeschichte mit Ihnen und für Sie weiterschreiben wird.“

(Bild: REMSTALWERK)